Chronik 1888 - 1989

1888

Am 22. Januar Gründung des Turnvereins Untertürkheim von 23 jungen Männern
im Gasthof Adler.

1891

Namensänderung in Turnerbund Untertürkheim.

1898

Einweihung der ersten Turnhalle im Ort. Mitgliederzahl 164 und 8 Zöglinge.

1909

Der Fußballklub Viktoria schließt sich dem Verein an.
Ein Sportplatz mit Vereinsheim wird auf der Gemarkung Gschtänd erstellt.

1912

Eine Vorturnerschaft (die damaligen Übungsleiter) wird gegründet.

1913

25 Jahre TBU mit fast 300 Mitgliedern. Gründung der Turnerinnen-Riege.

1919

In der Zeit des Ersten Weltkrieges hat der Verein nur noch ungefähr 100 Mitglieder.

1921

Die Fußballer lösen sich vom Verein.

1922

Gründung einer Handballabteilung.

1923

Hervorragende Erfolge der Turner beim Deutschen Turnfest in München.

1925

Der TBU hat jetzt 700 Mitglieder.

1926

Gauturnfest in Untertürkheim. Gründung einer Schwimm-Abteilung und
einer Schneeschuh-Gruppe.

1928

Wegen des Ausbaus der Badeinsel zum Inselbad verliert der TBU sein Sportgelände.
Der Verein erwirbt eine Fläche im Gehrenwald Gewand Aspen.
Zum 40-jährigen Jubiläum wird das neue Vereinsheim eingeweiht.
Die Frauenabteilung der Turner erhält beim Deutschen Turnfest in Köln den 1. Preis.

1929

Die Handballer steigen in die A-Klasse auf.

1933

Deutsches Turnfest in Stuttgart. Die Frauen- und die Männerriege erringen den 1. Platz. Etliche Athleten können sich in die Siegerlisten eintragen.
Auflösung der Schwimm-Abteilung.
Der größte Teil des Geländes im Gehrenwald ist durch die Auslagerung von historischen Fahrzeugen und Motoren der Firma Daimler-Benz belegt.
Sportgemeinschaft. Neubeginn auf dem hergerichteten Sportplatz mit Faustball und Handball.

1947

Erster Turnwettkampf gegen die Schweiz mit TBU-Beteiligung

1948

Gründung einer Leichtathletik-Abteilung.

1949

Lösung von der Sportgemeinschaft der Turnerbund ist wieder selbständig.

1950

Der TBU hat die beste Handballmannschaft von Stuttgart.
Die Leichtathleten werden Sieger im Stadtlauf. Die Mitgliederzahl beträgt 500.

1952

Die Jugendturner des TBU vertreten Württemberg bei den Deutschen Meisterschaften
in Berlin.
Die Handballer steigen in die Landesliga auf.

1954

Vier Titel bei den württembergischen Jugendmeisterschaften der Leichtathleten.

1956

Fusion mit dem Freien Turn- und Sportverein Untertürkheim von 1899.
Der TBU hat nun wieder eine Fußball-Abteilung.

1957

Erste Auslandsreise der Turner, Leichtathleten und Handballer nach Gerona Spanien.

1958

Der 1948 gegründete Tischtennisclub Untertürkheim (TTCU) schließt sich
als Abteilung dem TBU an.
Die Fußballer steigen in die B-Klasse auf.
Zum 70-jährigen Jubiläum wird das neue Vereinsheim festlich eingeweiht.

1962

Rekordbeteiligung von 120 Turner und Turnerinnen beim Gauturnfest in Waldenbuch.
Die Tischtennisabteilung führt die all jährliche Ski-Ausfahrt zum Bödele ein und
steigt mit der ersten Mannschaft in die Bezirksklasse auf.
Die Turnabteilung gründet das Butzewack-Turnen.

1963

Die Handballer spielen in der Feldrunde in der Bezirksklasse.
Der TBU feiert sein 75jähriges Jubiläum mit sportlichen Wettkämpfen u. a. gegen
Mannschaften aus Basel, Bern und Zürich und mit einer Feier im Vereinsheim.

1964

Erweiterung des Angebotes im Breitensport durch den Bau der Luginslandschul-Turnhalle.

1965

Die Schülerriege wird Gaumeister.

1968

Die Turnabteilung hat keine aktiven Geräteturner mehr und verlegt ihre Aktivitäten
auf das Kinder-, Jugend- und Frauenturnen.

1970

Baubeginn des Gehrenwaldstadions.
Die Leichtathleten des Turnerbundes und des SV Fellbach schließen sich zur
Wettkampfgemeinschaft LG Kappelberg zusammen.

1971

Gründung der Tennis-Abteilung.
Eröffnung des Untertürkheimer Hallenbades und Gründung der Schwimm-Abteilung.

1972

Die Mitgliederzahl übersteigt die Tausendergrenze.
Die Fußballer werden Bezirkspokal-Sieger.
Die Faustballabteilung feiert in der Männerklasse III den Aufstieg in die Landesliga.
Die Leichtathleten holen drei Titel bei den Baden-Württembergischen
Juniorenmeisterschaften und stellen den Deutschen Studentenmeister über 110 m.

1973

Deutsches Turnfest in Stuttgart.
Die weibliche B-Jugend der Handballer wird Kreismeister.

1974

Einweihung des Gehrenwaldstadions mit dem Platzwartgebäude,
den Umkleide- und Geräteräumen.
Städte-Vergleichskampf der Leichtathleten mit Küssnacht/Schweiz und Annecy/Frankreich.
Gründung der Altenkameradschaft im TBU.

1975

Einführung des Untertürkheimer Handball-Turniers für die örtlichen Vereine,
Institutionen und Stammtischmannschaften.
Renovierung des Saals und der Wirtschaft im Vereinsheim.

1976

Die Handballabteilung hat nach 1951 wieder eine Frauenmannschaft.
Die Leichtathleten haben die Landesmeister im Speerwurf der Jugend und
bei den Aktiven im Kugelstoßen und Hammerwerfen.
Die Tischtennisjugend steigt in die Bezirksliga auf.
Im Untergeschoß des Vereinsheims wird ein Jugendraum und im Platzwartgebäude
ein Kraftraum eingerichtet.

1977

Erweiterung des Mutter und Kind-Turnens und Einführung der Jazz-Gymnastik-Gruppe.

1978

Der Kunststoffbelag der 400-Meter-Laufbahn muß vollständig erneuert werden.
Die Fußball-C-Jugend steigt in die Bezirksstaffel auf mit 40:0 Punkten und 171:6 Toren.
Der TBU stellt die Deutsche Meisterin im Speerwurf.
In diesem Jahr wird letztmals eine Handball-Großfeldrunde auf Verbandsebene durchgeführt der TBU wird Kreismeister, die weibliche B-Jugend wird Pokalsieger und die
weibliche A-Jugend steigt in die Leistungsklasse auf.

1979

In der Tischtennis-Abteilung steigt die 1. Mannschaft in die Bezirksklasse und
die Zweite in die A-Klasse auf.
Die Frauen der Leichtathletik-Abteilung starten in der Bundesliga.

1980

Das Kleinspielfeld im Gehrenwald erhält einen Kunststoffrasen.
Die Fußball-B-Jugend spielt in der höchsten Spielklasse im Jugendbereich.
Die Handballdamen steigen in die Verbandsliga Württemberg auf.
Gaumeisterschaft der Faustballspieler in der Männerklasse III.

1981

Die Frauenmannschaft gewinnt den Pokal des Württembergischen Leichtathletikverbandes, die Männer und die weibliche Jugend belegen Platz zwei.
Die Tischtennisjugend steigt wieder in die Bezirksliga auf.
Die Herren der Tennis-Abteilung melden den Aufstieg in die Kreisklasse 1.

1982

Die acht Abteilungen des Vereins stellen sich in einer Sportwoche der Bevölkerung vor.
Das Vereinsheim wird renoviert.

1983

Gründung der Mini-Handball-Gruppe. Teilnahme der Aktiven beim größten Handballturnier Europas um den Normandie-Cup.
Aufstieg der zweiten Tischtennismannschaft in die Kreis-Liga und der vierten in die Kreisklasse B jeweils ungeschlagen.

1985

Gauturnfest in Untertürkheim. Der TBU begrüßt über 2500 Turner und Turnerinnen im Gehrenwald und den umliegenden Turnhallen.

1986

Aufstieg der Tennis-Senioren in die Bezirksklasse.
Die 1. und 2. Mannschaft der Fußball-Abteilung schaffen den Sprung in die A-Klasse.
Der TBU ist wieder Ausrichter des Neckarhafen-Pokalturniers.
Die Tischtennis-Abteilung ist nun schon zum 6. Mal Veranstalter der Bezirksmeisterschaft.

1987

Gründung der Volleyball-Abteilung.
Über 30 Teilnehmer der Turn- und Faustball-Abteilung beim Deutschen Turnfest in Berlin.
Der TBU in Verbindung mit dem Wirtemberg-Gymnasium veranstaltet einen Weltrekordlauf über 1000 mal 400 Meter zugunsten von Mukoviszidose-Erkrankten im Festwiesenstadion.

1988

Der Turnerbund Untertürkheim feiert sein 100-jähriges Bestehen und gibt ein weithin beachtetes Festbuch heraus : Heimat TBU.
Veranstaltungen wie die Stunde der Besinnung im Adler, die Matinee in der Sängerhalle,
eine Supersportwoche mit Festumzug, die Photo- und Trophäenausstellung,
das Fußballspiel gegen die Profis vom VfB Stuttgart und der Jubiläumsball in der Sängerhalle sind über das Jahr verteilt.
Der Verein hat 1300 Mitglieder in 9 Abteilungen.

1989

Neues Angebot der Turnabteilung: Wirbelsäulen-Gymnastik unter
physiotherapeutscher Anleitung.
Die Handball-Abteilung erhält von der Stadtverwaltung den Umweltpreis der Stadt Stuttgart für die Durchführung von Altpapiersammlungen.
Die Tischtennis-Abteilung ist die quantitativ größte im Bezirk Stuttgart und
steigt mit der 1. Mannschaft in die Bezirksliga auf.

Zusammengestellt von Peter Vetter